Durch mein frühes Muttersein (mit 20 Jahren das erste und mit 27 Jahren das zweite Kind inklusive zweier Kinder aus der früheren Beziehung meines Mannes, die uns häufig besuchten) hatte ich schon in jungen Jahren viel Gelegenheit das Thema Beziehung zu erforschen und zu erkennen, wie wichtig die Qualität des Miteinanderseins ist und wie wenig mir darüber beigebracht wurde. In der Schule hätte ich lieber gelernt, wie ich auf klare und verbindende Weise in Beziehung sein kann, statt irgendwelche Geschichtszahlen auswendig zu lernen. Auf der Suche nach meinen spirituellen Wurzeln fand ich mich 6 Jahre lang in einer druidischen Ausbildung wieder, die meine Weltsicht nachhaltig geprägt, bereichert und mir eine geistige Heimat gegeben hat. Seit ich 2004 bei einem Kingmaker Seminar bei Clinton Callahan die Landkarten und Werkzeuge des Possibility Managements kennengelernt habe, bin ich von der Effektivität und Klarheit dieser Arbeit tief beeindruckt. Diese praktisch umsetzbaren Unterscheidungen und vor allem die Gefühls- und Prozessarbeit sind für mich zu einem wertvollen Gut geworden, das unendlich viele Möglichkeiten bereit hält und zu mehr Klarheit, Lebendigkeit, Berührbarkeit und Wandlungsfähigkeit verhilft. Viele wertvolle Erfahrungen habe ich von 2011 bis 2015 in der Gemeinschaft Schloss Tempelhof gesammelt, was mir weitere Experimentierfelder und Erkenntnisse im Miteinandersein und im persönlichen Wachstum eröffnet hat. Seit 2015 lebe ich in einer kleinen Gemeinschaft im nördlichen Chiemgau am schönen Lenzwald (www.pulsdererde.org).